Interview mit k.ada – Ada Kobusiewicz

Ich finde, in der Kunst sollte man grundsätzlich möglichst Second Hand Materialien verwenden. Ich verstehe nicht warum schönes Holz verarbeitet wird, es aber, wenn man es nicht mehr braucht, einfach weggeworfen wird. Das wirkt auf mich widersprüchlich. Gerade zu diesem Thema habe ich viel von älteren Menschen gelernt. Beispielsweise war mein Sofa kaputt, und ich wollte es eigentlich auf den Sperrmüll bringen. Ein Freund hat mir dann gezeigt, dass man das Metall im Inneren noch gut verwenden kann – es ist teuer und war nicht beschädigt. Am Ende hatte ich eine ganze Kiste voller Schrauben, die tatsächlich einen gewissen Wert hatten, und ich konnte sie wiederverwenden. Die Dinge, die man heute kaufen kann, sind oft gar nicht dafür gemacht, lange zu halten oder repariert zu werden. Meist halten sie gerade mal ein Jahr – und das ist eigentlich
bekannt.

Gibt es eine Erfahrung oder ein Ereignis, die/ das dein Leben nachhaltig verändert hat?

Ja absolut, mein Kind. Ein Kind ändert alles, da es plötzlich jemanden gibt, um den du dich kümmern musst. Man fängt an Nachzudenken, macht sich Gedanken darüber, in welcher Welt und Umgebung das Kind aufwächst. Du möchtest dein Kind beschützen, aber wie? Vor allem in diesen Zeiten, da wir uns in Richtung einer Katastrophe bewegen. Ich habe letztes Jahr ein Projekt im Rahmen des Vereins Romb gemacht – Why Dolly the sheep got lost on the trail? Meine Inspiration zu dieser Arbeit war der Film Mad Max mit Mel Gibson. In diesem Film ist der Treibstoff ein großes Thema, da es wenig davon gibt und er deshalb sehr teuer ist. Das Zitat aus dem Film: “Das ist der Speed unseres Lebens” hat mir sehr gut gefallen, da man es auf die heutige Welt umlegen kann. Wenn du viel Geld hast bist du schnell, du hast „Speed“. Wenn du wenig Geld hast bist du langsamer, da du dir nicht so viel Treibstoff leisten kannst.

Zusätzlich hat mich das Umziehen von einem Land zum anderen sehr verändert. Plötzlich ändern sich die Gewohnheiten, das Umfeld und die Kultur. Auch Covid hatte große Auswirkungen, die ganze Welt war von dieser Pandemie betroffen. Es gab in der Vergangenheit auch Ereignisse, wie den 1. und 2. Weltkrieg, die sehr schrecklich waren, aber Afrika beispielsweise hat davon nicht so viel wahrgenommen. Bei Covid war es anders: Die Auswirkungen haben die ganze Welt betroffen – und tun es bis heute.

Hier zeigt sich für mich auch ein Widerspruch auf. Zur Zeit der Covid-Pandemie erfuhr ich von der umweltbelastenden Situation in der Atacama Wüste.1 Bei uns sprach man nicht davon und meine Mutter sagte, dass auch in Polen in den Nachrichten kein Wort darüber verloren wurde. Das heißt, kaum jemand wusste von diesem Sachverhalt. Ebenso von der große Katastrophe in Peru bei der aus einem Schiff der spanischen Kompanie Repsol bei einem Unfall tausende Liter Öl ins Meer liefen. Viele Tiere starben an den Folgen- ich sah 1 Projekt der Künstlerin zusammen mit Künstler Javier Viana in Spanien, Algeciras, ATACAMA FASHION, 2024 zwar Videos von dieser Katastrophe, aber hier in den Nachrichten schwieg man darüber. Da stellt sich mir die Frage: Warum passierte Covid eigentlich? Vielleicht wächst der Virus wegen diesen Tatsachen weiter und weiter.

Ein Versuch der Natur dem ein Ende zu setzen-in dem die Natur zurückschlägt? (Frage der Redaktion) Während der Covid-Pandemie sind die Tiere wieder auf die Straßen gekommen, es gab keinen Flugverkehr. Aber was passierte dann: Amazon hat einen unglaubliche Entwicklung gemacht. Da die Menschen nicht mehr einkaufen gehen konnten, haben sie übers Internet geshoppt. Viele Sachen die produziert wurden und nicht verkauft werden konnten, landeten in der Atacama Wüste. Wir können nicht an Covid denken, ohne an diese ökologische Katastrophe erinnert zu werden. Es ist für mich widersprüchlich, Katastrophen zu ignorieren, aber dennoch Schutzmaßnahmen ergreifen zu wollen.

Nach Covid änderte sich nichts. Es sind mehr Autos als vorher auf der Straße, es sind mehr Flugzeuge am Himmel. (Anmerkung der Redaktion) Da stellt sich mir die Frage: Warum ist die Gesellschaft so? Meine Antwort ist, weil unsere Regierung ebenfalls so ist. Es geht nicht um die Bürger:innen, es geht lediglich um Geld. Wir sind in Mad Max!

Was würdest du in der Welt gerne verändern?

Ich würde einen Reset machen – also eigentlich möchte ich alles ändern. Ich würde gerne die Regierung und die Politik umgestalten, weil wir meiner Meinung nach dort anfangen müssten. Die Politik schreibt uns vor, wie wir leben sollen, angefangen von den Medien bis zur Bildung in den Schulen. Die Politik erlaubt den Kindern was sie tun und welche Spielzeuge sie haben dürfen etc… Sie trifft alle Entscheidungen, setzt beispielsweise die Normen für Zertifizierungen fest, wie etwa die ISO-Normen. Was wir erleben, ist eine Tragödie – und das ist politisches Versagen. Der Politik scheint das einfach egal zu sein. Das kommunistische System wäre eigentlich perfekt – aber es bleibt eine Utopie. Warum? Weil es immer jemanden geben wird, der mehr will als die anderen. Alle Kinder haben Eltern und sind auf sie angewiesen – und genau darin liegt das Problem: Eltern üben Einfluss auf ihre Kinder aus. Ein gleiches System für alle ist unter diesen Bedingungen kaum umsetzbar.

Ein weiteres Beispiel sind die Medien. Wie viele Menschen haben eigentlich gar keinen Fernseher – und schauen trotzdem regelmäßig fern? Ich selbst habe keinen Fernseher, aber es gibt immer jemanden, der unbedingt den neuesten Film sehen will. Bei manchen Menschen läuft der Fernseher den ganzen Tag. Er sagt ihnen, was sie kaufen sollen, was sie tun sollen, wohin sie gehen sollen und wie sie ihre freie Zeit verbringen sollen.

Ich hatte ein Erlebnis, das mir wirklich im Kopf blieb. Ich war in einem Geschäft in Graz um Kartons zu holen. Dort beobachtete ich Eltern, die Spielzeug für ihr Kind kauften. Die Frau sagte zu ihrem Mann:” Ja, lass uns diesen Sch… kaufen. Die Kinder lieben den Sch….” Warum kauften sie das Produkt, wenn sie wussten, dass es „Sch…“ ist? Weil das Kind glücklich sein würde, sie hatten keine andere Idee, oder nahmen sich keine Zeit darüber nachzudenken. Bedenklich finde ich auch die Kinder, die mit dem Handy im Kinderwagen sitzen. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus, was wird noch kommen? Es gibt kein intelligentes Erziehungsmodell zum Nachschauen, das Modell das wir haben, geben uns Regierung und Medien vor. Wir finden es beispielsweise, wenn wir Werbung schauen. Vieles müsste wirklich von der Regierung besser und bedachter reguliert werden. Wir brauchen beispielsweise nicht 20 verschieden Milchsorten, wie man sie bei Billa oder Spar findet. Ich habe einen Kollegen von der Rösslmühle Aporon im Geschäft getroffen, als ich vor dem Regal stand und Kaffee kaufen wollte. Es gab so viele Kaffeesorten, dass ich völlig überfordert war. Ihm ging es gleich, er stand ebenfalls da und sah auf das Müsli. Wir standen 5 Minuten vor den Regalen und wussten nicht was wir kaufen sollten. Zum Thema Kinder und Nachhaltigkeit, meine Tochter und ich gehen sehr selten in große Spielzeugeschäfte. Ein Mal wollte meine Tochter ein Walky Talky und wir mussten zu einem Riesengeschäft fahren. Wir waren über den Produktüberfluss geschockt und kauften im Endeffekt nichts. Normalerweise kaufen wir bei Carla ein. Natürlich haben auch wir Spielsachen aus Plastik, aber diese sind gebraucht gekauft, also schon produziert worden.

Ich bestelle nie neue Dinge – ich mag das nicht besonders. Es ist für mich ein bisschen wie mit der katholischen Kirche. Unsere Generation ist nicht besonders gläubig und das Konzept der Kirche hat sich stark geändert. Trotzdem taufen manche Menschen ihre Kinder, weil es einfach so ist, weil es immer so war. Die Gesellschaft tut Dinge ohne darüber Nachzudenken. Meine Tochter ist nicht getauft, da wir nicht katholisch sind. Oder ein anderes Beispiel: Für die Geburtstagsparty müssen neue Geschenke gekauft werden. Warum kauft man nicht bei Carla? Es muss nicht alles neu sein, die gebrauchten Sachen könnten gereinigt werden. Warum muss es unbedingt Neuware sein? 80 Prozent der Gesellschaft denkt, es ist eine Schande Second Hand Ware zu kaufen, es würde so aussehen als hätten sie kein Geld, als wären sie nicht respektvoll.

Was ist das Beste an deinem Beruf/ deiner Tätigkeit?

Dass ich meine Ideen realisieren kann und die, die ich noch nicht umsetzten kann, warten darauf.

Auf welche Veränderungen hoffst du in der Zukunft. Sei es gesellschaftlich, menschlich, technisch etc…?

Ich hoffe auf positive technische Veränderungen. Damit beispielsweise Krankheiten, wie Krebs geheilt werden könnten. Das würde mich sehr freuen. Alle technischen Errungenschaften, die mit Gesundheit und dem Menschenwohl zu tun haben. Wir brauchen neue Technologie. An andere positive Änderungen glaube ich leider nicht.

Was findest du im heutigen Leben besonders schwierig im Zusammenhang mit dem Thema Nachhaltigkeit? Schwierig finde ich in diesem Zusammenhang die Politik. Ich glaube die Regierung geht nicht gut mit dem Thema Nachhaltigkeit um. Ich habe zum Beispiel noch nie von der Grünen Partei in Graz gehört, dass sie sich mit dem Fast Fashion Modell auseinandersetzt. Ich beschäftige mich in meiner Arbeit stark mit diesem Thema und weiß, dass es wichtiger für die Umwelt ist als die Verringerung der Autoanzahl. Das finde ich engstirnig. Natürlich ist es wichtig Radwege zu bauen, aber wir haben keine Zeit, wir können nicht eines nach dem anderen machen. Wir müssen herausfiltern, was am Schlechtesten für die Umwelt ist und parallele Maßnahmen setzen. Die Politik hilft den Menschen nicht wirklich nachhaltiger zu leben. (Anmerkung der Redaktion)

Nein und warum muss ich mich als Bürgerin eigentlich darum kümmern? Ich sollte in der Lage sein, ein Video an die Grünen zu schicken und eine Möglichkeit bekommen, meine Ideen umzusetzen. Sie sollten mir helfen, allgemein mit Künstler:innen zusammenarbeiten und ihnen zuzuhören – eigentlich sollten sie das mit allen Menschen tun. Wenn ich beispielsweise eine Ausstellung in meinem Atelier machen möchte, wie erfährt das dann die Öffentlichkeit? Es braucht riesige Kampagnen, um auf solche Projekte aufmerksam zu machen.

Nehmen wir Wahlkampagnen als Beispiel: Für diese Plakate wird so viel Geld ausgegeben. Es ist einfach unglaublich. Ich kenne mich da aus, weil ich für mein Projekt ATACAMA FASHION in Graz eine Aktion gemacht habe und allein für sechs Plakate, die zwei Wochen lang hingen, 1500 Euro bezahlt habe. Der Standort spielt dabei auch eine Rolle. Ein Plakat gegenüber der Oper hätte mich zum Beispiel 10.000 Euro gekostet.

Das ist unglaublich teuer. Und dieses Geld fließt dann in Wahlkampagnen. Natürlich ist es wichtig, dass die Leute diese Bilder sehen, aber warum teilen Politiker:innen ihre Banner nicht? Ein Gesicht von einer Politiker:in, und dann vielleicht ein Bild von Fast Fashion Kleidung – so könnte man Platz für andere Inhalte schaffen. Wir brauchen diese riesigen Plakate mit Politiker:innen, die lachen und sagen, „Ich bin mit euch…“ nicht. Mich interessiert viel mehr, was diese Person tut und nicht wie sie aussieht.

Wie beeinflusst der Wunsch nach einem nachhaltigeren Leben den Alltag? Oder vielleicht sogar deinen Alltag?

Mein Prinzip ist dass ich in meiner Arbeit rezykliere. Farben kann ich zwar nicht recyclen- aber alles was möglich ist, versuche ich gebraucht zu bekommen. Natürlich muss ich auch manchmal Material kaufen, wenn ich nichts passendes finde. Das ist allgemein eine schwierige Frage. Man braucht mehr Zeit, um gebrauchte Sachen zu finden. Wir essen zuhause beispielsweise nur Bioprodukte, da wir sind was wir essen. Dass Bio zu teuer ist, stimmt einfach nicht mehr. Es handelt sich hier lediglich um Unterschiede im Cent-Bereich. Wenn wir aber genau die Mengen kaufen würden, die wir wirklich essen, dann rentiert sich Bio allemal. Wir kaufen wenig, aber wir essen gut. Also die Antwort auf diese Frage ist: Zeit und Konsequenz.

Was passiert in Graz in Sachen Nachhaltigkeit im Kunst- und Kulturbereich?

Also ich weiß von Max und Klaudia Gansberger (CirculART)- das ist eine sehr schöne Idee. Ich habe selbst viel am Theater gearbeitet und weiß, dass es dort unglaublich viele Requisiten und Material gibt. La Strada macht Flohmärkte und verkauft viele Sachen. So etwas sollte allgemein regelmäßiger stattfinden. Meine Nachbarin ist Modedesignerin und arbeitet nur mit Second Hand Kleidung- sie macht Neugestaltung.

Würdest du sagen es passiert viel in Graz? (Anmerkung der Redaktion) Nein, aber danach suche ich auch nicht. Die Politik tut jedenfalls zu wenig in Graz. Die Themen Kleidung/ Fast Fashion und die Mode fehlen beispielsweise völlig, wie wir schon besprochen haben. Vor Weihnachten war sehr schön, dass viele Leute bei Carla eingekauft haben. Es nimmt stetig zu. Es ist natürlich wichtig Büchereien zu unterstützen, aber gleichzeitig haben wir zu viele Bücher. Die Leute haben Geld, weil sie viel arbeiten, aber deshalb wiederum keine Zeit sich Gedanken zu machen, dann kaufen sie zu viel. Ich denke gerade über den Fußweg von hier zum Kunsthaus nach, da ist vielleicht ein Second Hand Geschäft. In der Herrengasse keines. Könntest du dir vorstellen, dass es eine Paralellgasse zur Herrengasse nur mit Second Hand Läden gäbe? Oder eine Straßenseite hat Geschäfte mit neuen Sachen, die andere Second Hand. Die Manufaktur neben dem Konservatorium finde ich beispielsweise toll, man kann gebrauchte Sachen hinbringen und kaufen. Bei Carla sind die Möbel, die sie restaurieren wahnsinnig teuer. Ich finde, dass das Universalmuseum Joanneum für diese Stadt viel zu groß ist. 85% des Geldes fließen in die Bühnen Graz und das Joanneum. Ich gehe ehrlicherweise nur hin, wenn es etwas Besonderes gibt, oder ich eine/n Kolleg:in unterstützen möchte. Gibt es viele Künstler:innen in Graz, die sich mit Recyclingkunst beschäftigen die du kennst?(Anmerkung der Redaktion) Ich kenne keine. Von denen, die ich kenne, arbeiten die meisten nicht in erster Linie mit dem Prinzip von Recycling. Auch die Vorstellung vom Endprodukt spielt da mit hinein – ich kann meinen Entwurf beispielsweise verändern, wenn ich nicht das richtige Plexiglas bekomme. Ich bin da flexibel.

Was würdest du Menschen raten, die nicht viel Zeit und Geld haben, aber dennoch nachhaltig leben möchten?

Das ist eine schwere Frage, man kann Leuten nicht vorschreiben, wie sie sich verhalten sollen. Es ist bekannt, dass es Second Hand Ware gibt. Ich denke, Menschen wollen, auch wenn sie wenig Geld haben neue Dinge, um zu zeigen, dass sie nicht arm sind. Es gibt die Mentalität zu denken, dass neu besser ist. Hier sollte ein Umdenken geschehen: braucht man das Produkt wirklich, ist die Qualität von Neuem wirklich besser? Ist eine Bluse vom H&M qualitativer, als eine, die zwar 30 Jahre alt, aber aus Seide gemacht ist? Meine Antwort ist: Kauft keine neuen Sachen! Früher konnte man Freunde um Hilfe fragen, das ist heute verloren gegangen, man muss für alles zahlen. Das merkt man hier in Österreich besonders stark. Doch prinzipiell ist es möglich eine ganze Wohnung ohne Geld zu möblieren. Ich glaube es ist sehr wichtig sich zu fragen, was brauche ich wirklich? Um deine Frage zu beantworten, wäre meine Gegenfrage an die Menschen: Wohin gehst du einkaufen? Zum Beispiel sind die Lebensmittel am Bauernmarkt günstiger als die im Geschäft. Ich kaufe, die auf 50% reduzierten, Biolebensmittel und friere sie ein. Meiner Meinung nach ist es leicht zu sagen, ich habe keine Zeit und kein Geld. Ich hatte auch nicht viel Geld, es ist nicht leicht, aber…

Was sollte deiner Meinung nach im Kunst- und Kulturbereich umgesetzt werden, um den Bereich nachhaltiger zu gestalten?

Zwischen dem Kunst- und Kulturbereich und einer Einzelperson, gibt es für mich keinen Unterschied. Es sollte ein allgemeines Umdenken passieren, ob beispielsweise ein Kunstwerk nicht so konzipiert werden kann, damit nichts neu gekauft werden muss. Man kann fast alles rezyklieren, zb Glas, oder Kleidung für Modedesigner:innen. Was ist Luxus und exklusiv?- hier muss umgedacht werden. Eine 300 Euro Jacke bedeutet nicht, dass man mehr Wert ist, wenn man diese trägt. Kunst und Kultur sollte als Beispiel für die Leute fungieren. Nachhaltigkeit sollte in jeder Kunstform mitbedacht werden. Man könnte zum Beispiel Kunst mit Politik verbinden und die Menschen darüber informieren, was wirklich gefährlich für unseren Planeten ist und wo wir schnell handeln sollten.

Wenn du eine Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit im Kunst- und Kulturbereich besuchen würdest, was würdest du dir wünschen?

Das alles was ausgestellt wird, sei es Kunst oder Kunstwerke Second Hand ist. Es ist durchaus möglich schönes und elegantes aus gebrauchten Materialien zu produzieren.

Zum Abschluss nun, welches Tier wärst du gerne?

Ich wäre gerne ein Vogel. Ich mag alle Tiere, aber als nobles Tier, wäre ich ein Wolf. Wir alle wollen fliegen. Ich will aber kein Papagei sein.

Mein Prinzip als Künstlerin ist, dass fast alles was ich im Studio verwende rezykliert ist. Beispielsweise Materialien die ich gefunden habe. Ich hätte gerne ein riesiges Lager, in dem ich alles lagern könnte. In diesem Zusammenhang könnte man über das große Thema der Leerstände bei Wohnungen sprechen.

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